Die Schüler:innentage bestehen aus einer Workshopwoche, in der Karlsruher Schüler:innen, ab der Klassenstufe 8, die Möglichkeit haben, neue Einblicke und Erfahrungen in Themen wie Globalisierung, Nachhaltigkeit, Politik, Toleranz, Völkerverständigung und kreative Entfaltung zu gewinnen. Deshalb laden wir, das Organisationsteam, sowohl nationale als auch internationale Referent:innen ein, die an diesem multikulturellen Austausch teilnehmen und jungen Menschen wichtige Problemfelder und alternative Ideen vermitteln wollen.
Außerdem soll das Projekt die Schüler:innen dazu motivieren aktuelle Themen und ihren eigenen Beitrag zu unserer Gesellschaft kritisch zu reflektieren und daraufhin selbst aktiv an dieser teilzuhaben. Das Organisationsteam besteht selbst aus Schüler:innen verschiedener Karlsruher Schulen und gehört ebenfalls zu den „World Youth Citizens“ und „Peace Child“.
Politische, gesellschaftliche, kulturelle, ökologische, kreative Themen und alles, über das junge Menschen (mehr) Bescheid wissen sollten – besonders Themen, Probleme und Erfahrungen, mit denen man in der Schule nur geringfügig konfrontiert wird. Unser Ziel ist es, über den schulischen Horizont hinaus zu gehen und etwaige Themen durch direkten verbalen Kontakt mit authentischen Weltbürger:innen konkret erfahrbar werden zu lassen.
Das Schüler:innentage Orga-Team trifft sich während des Schuljahres, plant und führt Aktionen durch. Aufgrund der gemeinsamen Erlebnisse entstehen Themen, die uns interessieren und dann die Basis für die Organisation der Schüler:innentage Workshopwoche liefern.
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Den Stein ins Rollen gebracht hat Pascal Renaud. Das ist einer, so erzählen Freunde über ihn, der schon mit einer Riesenportion an politischem Interesse und einer Vision von einem besseren Zusammenleben geboren wurde.
Die Idee der Schülertage entstand, als Pascal beim Weltjugendkongress 2003 in Marokko war und dort hunderte andere Jugendliche kennenlernte, die eine ähnliche Denkweise hatten wie er. Und so schlossen sich zwölf junge Aktivisten aus zwölf verschiedenen Ländern zum Netzwerk der „World Youth Citizens“ (zu Deutsch: „Junge Weltbürger“) zusammen, um rund um die Welt gemeinsam Aktionen und Projekte für eine bessere Welt auf die Beine zu stellen.
Wieder zu Hause angekommen, hat Pascal einige Freunde und Bekannte zum Mitmachen eingeladen. Zum ersten Treffen brachte jeder noch andere Freunde mit, und auf einmal hat sich wie aus dem Nichts eine Gruppe gebildet. Einige waren schon davor aktiv, z.B. bei der Schülermitverantwortung oder bei Greenpeace, andere hatten mit Politik vorher eher wenig zu tun.
„Bei mir kam damals ziemlich plötzlich das Gefühl auf, dass ich nicht einfach nur so nichtstehend rumsitzen kann, sondern etwas unternehmen will, um die Welt etwas besser zu machen“, erzählt beispielsweise Kathrin von ihren Anfängen. Ratlos, was sie wo tun kann, erfuhr sie von den Schülertagen – und mischt seitdem mit.