Autorin: Ingeborg Pujiula, APDW e.V.
Gerechte Preise für ihre Produkte, das garantiert der Faire Handel Kleinproduzentinnen und -produzenten sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Entwicklungsländern. Fairer Handel umfasst dabei landwirtschaftliche Erzeugnisse ebenso wie Produkte des traditionellen Handwerks und weitet sich zunehmend auf neue Bereiche wie beispielsweise Textilien und die Gastronomie aus.
Die Idee dahinter: Wenn arme Produzenten in armen Ländern gerechter für ihre Arbeit entlohnt werden, können sie dem Teufelskreis der Armut entfliehen und selbst für sich und ihre Familien sorgen. Aber der Faire Handel bleibt nicht nur bei einer besseren Bezahlung stehen. Denn gleichzeitig ist der Faire Handel ein Beispiel für nachhaltigen, d.h. sozialen, umweltverträglichen und wirtschaftlich sinnvollen Handel. Was alles zum Fairen Handel dazugehört erfahren Sie im Überblick.
Der Faire Handel im Überblick
Wie kann ich fair gehandelte Waren erkennen?
Fair gehandelte Waren gibt es zuallererst natürlich in Weltläden! Diese werden von den anerkannten Fair-Trade-Importeuren vertrieben (sh. Logos). Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Produktsiegeln, die fair gehandelte Waren erkennbar machen und somit den Verkauf dieser Produkte auch außerhalb von Weltläden möglich machen. Diese Label und Siegel helfen den Verbraucherinnen und Verbrauchern, besser zu erkennen, wann es sich um kontrolliert fair gehandelte Waren handelt!
Hier die wichtigsten Produktsiegel:
Fairtrade
verschiedene Produkte
banafair
Bananen
Xertifix
Steine
goodweave
Teppiche
Naturland Fair
Lebensmittel
WFTO
verschiedene Produkte
Hier die wichtigsten Fair Trade Handelshäuser:
Gepa
el puente
Dritte Welt Partner dwp
Noch ein Tipp für besonders Neugierige:
Die Internetseite www.label-online.de des Verbraucher-Initiative e.V. hilft weiter bei Fragen zum Siegel-Dschungel und klärt auf, welche Siegel vertrauenswürdig sind.